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Markus Schöffl

MIT DER LIZENZ ZUM TANZEN

Der Limburger Markus Schöffl ist Deutschlands Trendscout Nummer 1

Markus Schöffl ist der Mann, der sagt, wo’s musikalisch und tanztechnisch langgeht. Denn er ist Deutschlands Trendscout Nummer 1. Aber er ist auch der Mann im Hintergrund: Als Choreograf und Warm-Upper ist er für verschiedene Fernsehsender tätig, darunter seit 20 Jahren für den ZDF-Fernsehgarten. Dennoch ist sein Gesicht dem Publikum bestens bekannt: Zwei Jahre hat er neben Joachim Lambi in der „Let’s Dance“-Jury gesessen und coram publico sein Urteil gefällt.

Markus Schöffl (56) ist Tänzer und Tanzlehrer, Moderator und Choreograf, Fachreferent und Kommentator, Produzent und Coach. Seine Erfolge und Auszeichnungen aufzuzählen, wäre müßig. Er war Deutscher Meister und Weltmeister, hat wiederholt den Moderatoren-Award gewonnen, hat Gold & Platin für seine Tanzkurs-DVD-Reihe geholt – und gehört seit 12 Jahren zu den „Who is Who“ in Deutschland. Wer einen Blick in seine Biografie wagt, weiß auch warum.

„Meine Tanzschule Bleibt der Dreh- und Angelpunkt.“

1983 hat Markus nicht nur sein Abitur in der Tasche, sondern auch seine dreijährige Berufsausbildung zum Tanzlehrer beendet. „Eine Sache war mir nie genug“, sagt er heute rückblickend. „Ich habe damals Fußball gespielt, war im Karateverein, so wie die meisten anderen Jungen auch.“ Anders als die anderen aber beginnt er gleichzeitig mit Tanztraining und schafft es als erfolgreicher Turniertänzer bis zur S-Klasse.

Während seiner Bundeswehrzeit gibt er Tanzunterricht, macht 1990 den A-Tanzsporttrainerschein und übernimmt fünf Jahre später die Limburger Tanzschule seiner Eltern. „Alles parallel“, so Schöffl. Und so geht es weiter. Manchmal macht er drei, vier Dinge gleichzeitig. Und weil er ehrgeizig, flexibel und aufgeschlossen für Neues ist, wird auch die TV-Branche auf ihn aufmerksam, die ein solches Aushängeschild gut gebrauchen kann. Für ihre Stars und Sternchen ist nur der Beste gut genug. Dieser Ruf eilt dem Vizeweltmeister von 1997 voraus, als das ZDF für die Sendung 7-0-1 auf ihn zukommt. Mit seiner Choreografie punktet er bei der Redaktion und beim Publikum. Als die Sendung ein Jahr später eingestellt wird, wechselt er mit dem kompletten Team zum Fernsehgarten. Dort ist er seit 20 Jahren für die Choreografie verantwortlich.

Markus Schöffl - Demoreel

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Dass er nahezu konkurrenzlos ist, zeigt sich auch beim Casting für die damals neu konzipierte RTL-Sendung „Let’s Dance“. Weil er unter den Bewerbern die höchste Trainerauszeichnung aufweisen kann, eine erfolgreiche Vita und auch ein flottes Mundwerk hat, bekommt er den Zuschlag. Zwei Jahre sitzt er in der Jury und entscheidet gemeinsam mit Joachim Lambi über Wohl und Wehe der ambitionierten Promi-Nachwuchstänzer.

Doch den absoluten Durchbruch hat Schöffl schon längst mit seinen eigenen DVD-Produktionen „Get the Dance“ geschafft. Seit 2003 verteidigt er seine Spitzenposition als Marktführer im Bereich Tanzkurs-DVDs. Für seine Tanzreihe „Get the Dance“ hat er die Gold & Platin-Auszeichnung erhalten.

„TREND IS CROSS-OVER. AUCH DAS TANZEN ÖFFNET SICH.“

Seine Choreografien sind heiß begehrt. Und Schöffl ist immer dabei, wenn es um Rang und Namen geht: Er erstellt Tanzshows für Thomas Gottschalk, Markus Lanz, Lionel Richie und die Black Eyed Peas und inszeniert die große Bühnenshow von Star-Geiger David Garrett auf der Echo-Verleihung in Berlin. Den „Gangnam Style“ bringt er nach Deutschland und tanzt fürs ZDF an Silvester 2012 am Brandenburger Tor mit 1,2 Millionen Menschen den weltgrößten Dance Mob. Daniela Katzenberger trainiert er für „The Dome“ und macht sie fit für den Hochzeitstanz. Und für den Eurovision Song Contest 2014, bei dem die schillernde Conchita Wurst als Siegerin hervorgeht, moderiert er insgesamt 12 Pre-Shows. „Ein Highlight in meiner Karriere“, so Schöffl, der schon den nächsten Projekten voraneilt. Sein neuestes sind Tanzreisen. Wie immer hat er das richtige Feeling zur richtigen Zeit gehabt. „Menschen wollen Hobby und Urlaub miteinander verbinden können“, analysiert er.

„ICH BIN EIN SEHR GLÜCKLICHER MENSCH“

Im Kleinen hat er das im Mai dieses Jahres getestet: Zum ersten Limburger Tanzwochenende waren Menschen aus ganz Deutschland angereist und hatten sich von ihm neben Tanzeinlagen auch zur nächtlichen Stadtführung durch Limburg verleiten lassen. Resonanz riesig – Fortsetzung garantiert. „Glücklich machen macht glücklich“, nennt Schöffl sein Lebensmotto.

Und was wünscht sich einer, der fast alles erreicht hat? „Dass mir die Leidenschaft erhalten bleibt“, meint er spontan. „Um weiterhin das zu tun, was mir Spaß macht.“